In den schummrigen Kellern der Metropolen formte sich um 2016 eine Allianz aus Künstlerkollektiv und Vereins-Big-Band, die sich nichts weniger als die Zukunft auf die Fahne geschrieben haben sollte. Da wären die 4 Gründer Benjamin Weidekamp, Jerome Bugnon, Michael Haves und Elia Rediger mit einer packenden Begleitung aus Spielvereinigung-Süd und hochkarätigen Freunden aus der Nachbarschaft. Es ging, geht und wird darum gegangen sein, die Themen des Alltags in packende Gewänder zu stecken und raus auf die Straßen, in die Konzerte, Late-Night Shows, in die Clubs und Radios zu bringen. Es wird auf der Bühne vertont, was im Alltag allzu oft als Kloß im Hals steckenbleibt: Zukunftsangst, Klima, Profit, Xenophobie, Konzerntyrannei und Wirtschaftswachstum usw. Und das als Sound, der die Grenzen des Gewöhnlichen sprengt, – ein Jazzsolo folgt auf Neo-R’n’B, Spoken Word, Choral, Chanson, Ellington folgt auf
Brechtsche Dreigroschen trifft auf DiAngelo.

Nun haben sie nach „Alles wird gut gegangen sein werden“ ihr zweites Album herausgebracht: „EIN BISSCHEN ZEIT HABEN WIR JA NOCH“ (WhyPlayJazz). 
Ob als Hörerlebnis oder als Live-Show. Es wird gelacht, geweint und getanzt. Eine Erlebnis, wer es erlebt, wird in Zukunft wieder hingegangen sein werden. Brigade Futur 3 .